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Die inhaltlichen Forderungen des GKV-IPReG bringen Versorger immer wieder an ihre Grenzen – besonders dort, wo Übergänge sensibel sind und Versorgungssicherheit zählt. Zwei Fachvorträge auf dem KAI 2025 nehmen genau diese neuralgischen Punkte in den Fokus: das Weaning-Management und die Überleitung in die außerklinische Intensivpflege (AKI).
Atmungstherapeut Peter Grendel, ehemals leitender Atmungstherapeut der Weaningstation am Alfried Krupp Krankenhaus Essen, analysiert in seinem Vortrag „Potenzialerhebung und Weaning: Wo liegen die Grenzen?“ die Realität hinter dem politischen Anspruch. Kliniken stehen unter massivem Druck, was Weaning-Kapazitäten und fachgerechte Potenzialeinschätzungen betrifft – mit unmittelbaren Folgen für die Patientenversorgung. Grendel fordert ein klares Verständnis dafür, was ambulant geleistet werden kann und wo Systemgrenzen erreicht sind.
Verena Illerhaus, Überleitungsmanagerin bei der Deutschen Fachpflege, beleuchtet in ihrem Beitrag „Aktuelles aus dem Case Management und Überleitung in die AKI“ die operativen Herausforderungen im Übergang vom stationären in den außerklinischen Bereich. Flexibilität, klare Kommunikation und fachliches Verständnis für die Versorgungsrealität sind dabei zentrale Faktoren. Im Dialog mit dem Plenum sollen Praxiserfahrungen gebündelt werden.
Der KAI 2025 bietet die Plattform, um drängende Fragen offen zu diskutieren und gemeinsam weiterzudenken.
Alle Informationen zum Kongress, das komplette Programm und Tickets findet ihr hier.


