Zum 14. Mal hat Ende März der Kölner Heimbeatmungsworkshop (KHW) stattgefunden. Das Programm der Veranstaltung, die traditionell im Lindner Hotel zu Hause ist, war gewohnt breit gefächert. Da wurde über Hygiene referiert, Betroffene berichteten über und überraschten mit ihrem Alltag, es fanden Geräteeinweisungen statt und der Hilfsmittelparcours lud zum Ausprobieren ein.
Die Versorgung von intensivpflichtigen Kindern bildete in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt. Über den Tag hinweg wurden Themen wie Wohngemeinschaften für Kinder, Besonderheiten in der Versorgung, die ärztliche Versorgungssituation, Trachealkanülen sowie Grenzsituationen im Leben mit einem beatmeten Kind besprochen. Zur Diskussion standen aber auch viele andere Aspekte und Entwicklungen, die die außerklinische Intensivpflege zur Herausforderung für alle Beteiligten macht.
Im Diskussionsforum wurde kontrovers wie selten debattiert. Themen waren Investoren, Holdings, das Wohn- und Teilhabegesetz sowie mögliche neue Versorgungsstrukturen. Einig dagegen sind sich alle: Die außerklinische Intensivpflege braucht neue Wege, Netzwerke und Transparenz, um auch in Zukunft qualitativ hochwertige Versorgung der großen, vor allem aber auch der kleinen Patienten zu gewährleisten.