bpa fordert Entlastung von Pflegediensten

Meurer zu Kraftstoffkosten: „Pflegedienste müssen trotz Rekordpreisen jeden Tag auf die Straße“.

bpa fordert Entlastung von Pflegeeinrichtungen durch Möglichkeiten zur schnellen Nachverhandlung von Energiekosten.

Zur Meldung des Statistischen Bundesamtes, wonach die aktuellen Preissteigerungen für Kraftstoffe und Energie höher sind als in den Krisen der vergangenen Jahrzehnte, sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

„Nicht einmal während der Ölkrisen und der Finanzmarktkrise sind die Preise für Kraftstoffe so stark gestiegen wie in den vergangenen Wochen. Das belastet Pflegeeinrichtungen enorm. Stationäre Einrichtungen sehen sich rasant steigenden Heiz- und Energiekosten gegenüber, die ambulanten Dienste müssen trotz der Rekordpreise an den Tankstellen jeden Tag auf die Straße, um Menschen zu versorgen.

Das einmalige Hilfspaket der Bundesregierung für alle Bürgerinnen und Bürger reicht nicht aus. Zielgerichtete Hilfen für die Pflegeeinrichtungen, die ohnehin wegen der noch immer andauernden Pandemie unter besonderem Druck stehen, müssen folgen.

Konkret müssen Pflegeunternehmen die Möglichkeit bekommen, in schnelle Nachverhandlungen mit den Kostenträgern zu treten, damit die unerwartet hohen zusätzlichen Kosten in den Vergütungsvereinbarungen berücksichtigt werden.“

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