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Basiskurse „Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung“ die mit mehr als 50 Prozent in einem digitalen Format angeboten werden, entsprechen nicht dem Curriculum der ArGe der Fachgesellschaften.
Das Curriculum der Arbeitsgemeinschaft der Fachgesellschaften (kurz: ArGe) sieht vor, dass maximal 50 Prozent des Theorieanteils digital abgehalten werden dürfen, was in der methodischen Konzeption näher beschrieben ist. Diese methodische Ausgestaltung haben wir in Zusammenarbeit mit dem GKV-Spitzenverband sowie dem Medizinischen Dienst Bund ausführlich abgestimmt und gemeinsam konsentiert.
Auf Seite 10 der Rahmenempfehlung gemäß § 132l Abs. 1 SGB V, Fußnote 9, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass von der Gesamtstundenzahl mindestens 50 Prozent in Präsenzphasen zu erfolgen hat.
„Von der Gesamtstundenzahl sollen mindestens 50 Prozent in Präsenzphasen vermittelt werden.“
Diese Fußnote bezieht sich auf den Theorieanteil von mindesten 80 Stunden (Zeitstunden).
Die ArGe der Fachgesellschaften hat das Curriculum erstellt und Qualitätskriterien zur Umsetzung des Basiskurses „Pflegefachkraft für außerklinische Intensivpflege/Beatmung“ entwickelt, anhand derer zertifizierte Bildungsinstitute Ihre Weiterbildungsangebote konzipieren und umsetzen können.
Bildungsanbieter, die den Präsenzanteil von 50 Prozent unterschreiten, riskieren somit eine Ablehnung des Zertifikates bei einer Überprüfung durch den Medizinischen Dienst, da es nicht den Vorgaben der Rahmenempfehlungen nach § 132l Abs. 1 SGB V des GKV- Spitzenverbandes entspricht!


