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Konstruktive Gespräche zwischen der Gewerkschaft GÖD und opseo Gruppe haben zu Ergebnissen geführt.
Nach mehreren Verhandlungsrunden erhalten die rund 6.500 Mitarbeiter der Intensivpflege-Gruppe im Jahr 2024 durch die Einführung von Betriebszugehörigkeitsstufen und Entgelterhöhungen bis zu 4.188,00 Euro Grundgehalt.
Nachdem die opseo Gruppe im letzten Jahr als erstes deutschlandweit tätiges
Pflegeunternehmen einen eigenen Tarifvertrag abgeschlossen hat, wurde auch in diesem
Jahr ein richtungsweisender Schritt gegangen. Mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und
Dienstleistungen (GÖD) einigte sich opseo nach mehreren Verhandlungsrunden auf eine
Rahmenvereinbarung, die neben einer Gehaltssteigerung, Zulagen nach Betriebszugehörigkeit und für Praxisanleiter sowie der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie auch eine deutliche Erhöhung der Ausbildungsgehälter beinhaltet.
„Mit dem Tarifergebnis verbessern sich die Gehälter für unsere Beschäftigten spürbar“, so Christoph Schneider, COO der opseo Holding B.V. weiter. „Vor allem war es uns wichtig, dass auch die betriebserfahrenen Kolleginnen und Kollegen spürbar profitieren, wir gleichzeitig aber auch die Auszubildenden im Blick behalten.“ Die Tarifeinigung sieht im Detail die Auszahlung einer steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3.000 Euro bei einer Vollzeittätigkeit vor und wird hälftig im Mai und November 2024 ausbezahlt. Des Weiteren wird mit dem neuen Tarifvertrag im Jahr 2024 auch die Einführung der Betriebszugehörigkeitsstufen in der Entgeltgruppe 3 – Examinierte Pflegekräfte – vorgesehen. Bei einer zweijährigen Zugehörigkeit wird das Gehalt auf 3.700 Euro erhöht und nach fünf Jahren auf 3.850 Euro. Dazu kommen noch die überdurchschnittlich hohen und tariflich festgelegten Zeitzuschläge.
„Die Entgelte der Opseo-Beschäftigten erhöhen sich letztendlich um bis zu 7,5 Prozent, was wiederum die Attraktivität der Arbeitsplätze im Bereich der Pflege wesentlich steigert“, erläutert der Verhandlungsführer der GÖD Raymund Kandler. Und ergänzt weiter: „Die Laufzeit des Tarifvertrages wurde für zwölf Monate festgelegt, mit dem Vorsatz für weitere Verbesserungen im Folgejahr zu sorgen.“