Geht nicht – gibt’s nicht

Wie ein roter Faden zieht sich dieses Motto durch das Leben des Willi Rudolf. Geboren in den letzten Monaten des zweiten Weltkriegs, der Vater war in Russland vermisst, hatte der kleine körperlich schwerstbehinderte Willi keinen leichten Start ins Leben. „An so einem schäbigen Kind kann man nichts mehr machen“, war der Kommentar eines Arztes, der ihn als hoffnungslosen Fall einstufte. Aber Willi lässt sich nicht unterkriegen, nicht von seiner Körperbehinderung und den ständigen Schmerzen und auch nicht von bürokratischen Hindernissen. Willi will erreichen, was die anderen auch können. Der Autodidakt ohne Schulabschluss muss hart dafür kämpfen. Was ihn dabei auszeichnet: Er hadert nicht mit seinem Schicksal, sondern packt die Probleme an und schaut immer optimistisch nach vorn. Selbstmitleid kennt er nicht. Er sucht nach Lösungen, selbst wenn zunächst alles unmöglich und ausweglos erscheint. „Geht nicht – gibt’s nicht“ ist ein Buch, das Mut macht. Eine einfühlsam erzählte Lebensgeschichte eines außergewöhnlichen Mannes.

Oertel + Spörer Verlag
280 Seiten, 19,95 Euro
ISBN 978-3-886-27468-0

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