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Amelie Cartolano. Die 18-jährige Abiturientin hat die Auszeichnung mehr als verdient. Schon seit einigen Jahren ist sie aktiv im Ringen um die Versorgung von Menschen mit außerklinischer Intensivpflege in Zeiten von GKV-IPReG und anderen Hürden. Sie stellt sich Politikern, zeigt im Fernsehen vor welchen Herausforderungen Menschen mit Einschränkungen stehen, ist gerngesehene Gästin und Referentin auf Kongressen und macht nebenbei Abitur. Da muss man gratulieren.
Wenn ein Kongress für Interdisziplinarität steht, dann ist es der MAIK in München – der Fachkongress rund um die außerklinische Intensivversorgung. Hier werden alle abgeholt, ob Menschen mit Intensivpflegebedarfen, examinierte Pflegefachkräfte, Auszubildende, Therapeuten und Therapeutinnen, Ärzte und Ärztinnen. Aber auch die Industrie kommt auf ihre Kosten, denn die begleitende Fachausstellung war rund um die Veranstaltungsuhr gut besucht. Um die 750 Teilnehmende aus den verschiedensten Bereichen haben sich im Rahmen von Workshops, Diskussionsrunden und Fachvorträgen mit der zentralen Frage beschäftigt, wie Menschen, die aufgrund eines Schicksalsschlags Intensiv- und/oder Beatmungspflege benötigen, eine bestmögliche Versorgung und Unterstützung erhalten können.
Allen voran die Menschen mit intensivpflegerischen Bedarfen selbst, denn was deren Lebensqualität ausmacht, können auch nur diese Menschen selbst sagen.
Eine besondere Stärke des MAIK ist aber sicher das Networking, das sich Vernetzen mit anderen aus der Branche. Der Tenor war schon am Ende des ersten Veranstaltungstages bei allen der gleiche: Was für ein intensiver Tag; geprägt von Gesprächen und dem Austausch. Und das noch vor der Party, die – ebenfalls wie immer – ein voller Erfolg war. Nicht nur, weil die Band ablieferte wie gewohnt und Dr. Matthias Frerick auflegte, sondern vor allem auch, weil alle so richtig mitrockten.


