Mehr Teilnehmende beim Intensiv-Symposium

Das 34. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege ist mit einem erneuten Teilnehmerinnen- und Teilnehmerplus zu Ende gegangen. Von Mittwoch bis Freitag, 14. bis 16. Februar 2024, nutzten 4.832 (2023: 4.687) Medizinerinnen und Mediziner, Pflegende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Krankenhausverwaltungen die Gelegenheit für den Austausch in der MESSE BREMEN und im Congress Centrum Bremen. „Wir sind sehr zufrieden! Ob Ausstellerinnen und Aussteller, Teilnehmende oder Referentinnen und Referenten: Wir haben viel positives Feedback bekommen, insbesondere für die Atmosphäre und die vielfältigen Programmthemen“, sagt Claudia Burgess, Projektleiterin des Symposiums von CONGRESS BREMEN (M3B GmbH). Gerade die Verzahnung aus Pflegenden und Ärztinnen und Ärzte mache das Symposium in Bremen für viele einzigartig. Das bestätigen auch die Zahlen: „Unter den Teilnehmenden waren 50 Prozent Pflegende und 50 Prozent Medizinerinnen und Mediziner sowie weitere Teilnehmende aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft“, so Burgess.

Drei Tage lang brachten 436 (2023: 394) Referentinnen und Referenten ihr Publikum aus der Intensivmedizin und -pflege, der Anästhesie und Notfallmedizin sowie aus dem Krankenhausmanagement in 442 Vorträgen und 39 Workshops auf den neuesten Stand. Doch nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums sind vom breit gefächerten Angebot überzeugt. Auch die 185 Ausstellenden (2023: 187) sind sehr zufrieden. „Die Verzahnung von Themen und Produkten kam sehr gut an“, sagt Burgess. „Die große und vor allem äußerst positive Resonanz bestätigt uns in der inhaltlichen Ausrichtung des wissenschaftlichen Programms und zeigt einmal mehr, wie etabliert das Symposium in der Branche ist. Die Themenauswahl trifft offenkundig nach wie vor die Interessen der Teilnehmenden. Das gilt auch für die informative Fachausstellung.“

Hanse-Preis: Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten
Im Rahmen des Symposiums werden stets herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. So erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Hanse-Preis für Intensivmedizin Dr. Christian Nußhag vom Nierenzentrum Heidelberg für seine Arbeit mit dem Titel „suPAR links a dysregulated immune response to tissue inflammation and sepsisinduced acute kidney injury“. Den mit 2.000 Euro dotierten Hanse-Promotionspreis erhielt Dr. Katharina Hellenthal vom Universitätsklinikum Münster für ihre Arbeit mit dem Titel „The Effects of Procalcitonin on the Endothelium: Novel Therapeutic Strategies for the Preservation of Vascular Integrity during Sepsis“. Den mit 3.000 Euro dotierten Hanse-Förderpreis sicherte sich Dr. Martin Mirus vom Universitätsklinikum Dresden für seine Arbeit zum Thema „ATEGOS-Projekt/ Sepsis“. Den mit 500 Euro dotierten Hanse-Preis für Intensivmedizin in der Kategorie bestes Video erhielt Mattia Busana von Universitätsmedizin Göttingen für sein Video „Causes of Hypoxemia of COVID-19 Acute Respiratory Distress Syndrome: A Combined Multiple Inert Gas Elimination Technique and Dual-energy Computed Tomography Study“.

Den mit jeweils 2.000 Euro dotierten Hanse-Pflegepreis für eine praktische Arbeit sicherte sich Ann-Katrin Milleville vom Marienkrankenhaus Soest (Titel: „Aktives Angehörigentelefonat“) und den Hanse-Pflegepreis für eine pflegewissenschaftliche Arbeit bekam Anika Böhm vom St.-Marien-Hospital Lünen (Titel: „Pflegepersonalbesetzung auf Intensivstationen – Auswirkungen auf die Versorgungs- und Pflegequalität von Patientinnen und Patienten“).

Stiftende der Preise waren die Fresenius-Stiftung Bad Homburg, die B. Braun Melsungen AG, die Dr. Franz Köhler Chemie GmbH, die Achim Schulz-Lauterbach VMP GmbH, der Wissenschaftliche Verein zur Förderung der klinisch angewendeten Forschung in der Intensivmedizin e. V. (WIVIM) sowie die Achim Schulz-Lauterbach VMP GmbH.

Bereits zum zweiten Mal wurde der AOK-Organspendepreis für Transplantationsbeauftragte (TxB) überreicht. Den mit 500 Euro dotierten Preis erhielt das Team vom Klinikum Bassum und den mit 1.000 Euro dotierten Preis bekam das Team vom Klinikum Celle. Der Preis soll den Einsatz und die besonderen Leistungen der TxB würdigen und als Anreiz zur Verbesserung von Strukturen und Prozessen im Kontext der Organspende dienen.

Drei Institutionen veranstalten das Symposium gemeinsam: der (WIVIM), die Bremer HCCM Consulting GmbH und CONGRESS BREMEN (M3B GmbH). Im kommenden Jahr findet das Symposium von Mittwoch bis Freitag, 12. bis 14. Februar 2025, statt. Dann jährt es sich zum 35. Mal.

 

Bild: M3B GmbH/Jan Rathke

Weitere Artikel

Soziale Medien

Letzte Beiträge