Niedersächsisches Landesgesundheitsamt bittet um Unterstützung

Eine Studie soll verlässliche Daten über die Häufigkeit von Infektionen, Antibiotikaanwendungen sowie Vorkommen von Multiresistenten Erregern (MRE) in der außerklinischen Versorgung ermitteln. Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt bittet um Unterstützung.

Patrick Ziech, Hygiene-Netzwerkkoordinator beim Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA), ist für das Thema „Hygiene in der außerklinischen Intensivpflege“ zuständig. Anhand einer Online-Studie will er den Status-Quo über das Aufkommen von Infektionen, Kolonisationen und anderen hygienerelevanten Faktoren erheben. Die Studie ist Teil eines Dissertationsvorhabens und wird voraussichtlich bis Mitte Oktober online sein.

Der erste Teil ist allgemein organisatorisch und der zweite Teil patientenbezogen. „Für den zweiten Teil empfehle ich eine der beiden Listen zur Erfassung der Patientendaten zu verwenden, da man sonst zu lange suchen muss. Die Listen selber dienen den Teilnehmern als Übersicht für die interne Surveillance. Zusammen mit der internen Risikobewertung kann diese Übersicht ein wertvolles Instrument zur Patientensicherheit darstellen“, erläutert Ziech.

Die Studie richtet sich nicht nur an Wohngemeinschaften, sondern ausdrücklich auch an Einzelversorgungen und Pflegeheime (sowie Betreutes Wohnen etc.).

„Es erscheint auf dem ersten Blick erst einmal viel, aber ich denke, dass es den Teilnehmern helfen wird, sich einen guten Überblick zu verschaffen. Zumal es Ziel des Projektes ist, die Daten im Rahmen von Veröffentlichungen der Fachöffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, so dass ein Benchmarking für jeden einzelnen Pflegedienst ermöglicht wird“, erklärt der Hygiene-Netzwerkkoordinator.

Hier geht’s auf unsere Homepage mit den Erläuterungen zum Fragebogen:
www.mre-netzwerke.niedersachsen.de

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