Lebenshilfe fordert zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai:
Corona-Impfungen für besonders gefährdete Kinder und Jugendliche schnellstmöglich umsetzen!
Viele Familien von Kindern mit Behinderung warten händeringend darauf, ihre Töchter und Söhne durch eine Impfung gegen das Corona-Virus schützen zu können. Jetzt gibt es begründete Hoffnung, dass im Juni Impfstoff für Kinder ab dem Alter von zwölf Jahren zugelassen wird. „Sobald diese Impfungen möglich sind, müssen besonders gefährdete Kinder und Jugendliche als Allererste einen Impftermin erhalten.“ Das fordert Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, MdB und frühere Gesundheitsministerin, anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai.
Die Corona-Pandemie trifft Kinder und Jugendliche besonders hart. Vor allem dann, wenn sie aufgrund von einer Behinderung oder Vorerkrankungen ein besonders hohes Risiko für einen schweren oder gar tödlichen Verlauf haben. Seit Pandemiebeginn beschränken sie und ihre Familien ihre Kontakte auf ein Minimum und isolieren sich selbst, um eine Infektion zu vermeiden. Diese Situation bringt Familien seit Monaten an die Belastungsgrenze.
Da in den nächsten Wochen mit einer Zulassung für Kinder und Jugendliche zu rechnen ist, muss die schnellstmögliche Impfung für Risikogruppen jetzt vorbereitet werden. Damit kein gefährdetes Kind noch länger warten muss. Und ihre Familien endlich entlastet werden.