Digitalisierung auf dem Vormarsch

Die Digitalisierung hat den Gesundheitsbereich erfasst. Davon betroffen ist auch die häusliche Intensivpflege, denn zunehmend werden hier IT-gestützte Systeme, Überwachungs- und Assistenztools, angeboten. Werkzeuge dieser Art werden dabei mit einer Vielzahl von Leistungsversprechen vermarktet. Ihre Anbieter beteuern nicht nur, dem Fachkräftemangel entgegenwirken zu können, die angebotenen Lösungen sollen auch die Intensivpflege sicherer und kosteneffizienter gestalten helfen und zur Entlastung der Betroffenen und der Pflegenden beitragen. Eine mögliche qualitative Verbesserung der Intensivpflege steht ebenso im Raum.

Die Tagung des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs, die vom widmet sich vor diesem Hintergrund der Identifikation relevanter Voraussetzungen für eine gelingende Translation digitaler Systeme in die ambulante Intensivpflege. Sie bringt Vertreter verschiedener Wissenschaften mit der Praxis-Seite zusammen und bezieht auch die Betroffenen-Perspektive in das interdisziplinäre Nachdenken über Chancen und Risiken der Digitalisierung in der häuslichen Intensivpflege ein. Es kommen Themen wie Assistenzroboter in der ambulanten Pflege, Heimbeatmung aus Patientensicht und ethische Perspektiven zum Tragen.

Diese interdisziplinäre Fachtagung wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach–Stiftung Essen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Universität Greifswald und der Universität Oldenburg.

Weitere Programmpunkte und Anmeldung: www.wiko-greifswald.de

 

 

 

 

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