Laptop und Lederhose: die Jahrestagung der Atmungstherapeuten

Getting your Trinity Audio player ready...

Am vergangenen Wochenende fand die 13. Jahrestagung der Atmungstherapeuten und -therapeutinnen statt. Eine Veranstaltung, die über die letzten Jahr mehr und mehr Zulauf bekommen hat. In den zahlreichen Vorträgen mit durchweg kompetenten Referenten stand das Thema Beatmung mit all seinen Facetten auf dem Programm. Bei der begleitenden Industrieausstellung konnte man neben interessanten Vorträgen auch so einiges ausprobieren.

Und selbstverständlich war auch auf diesem Kongress das Thema GKV-IPReG am Start. In der Sitzung „In aller Munde: IPReG“ stellten die AOK Bayern-Vertreter Prengler und Eichler die Sicht ihres Arbeitgebers auf das umstrittene Gesetz vor. Der frischgewählte DIGAB-Präsident Christoph Jaschke, hakte im Rahmen des Kassen-Vortrags direkt nach. Man müsse auf das „Wording“ achten. Wo die Kasse von einem Recht des Menschen mit Beatmung auf eine Potenzialerhebung spricht, muss doch klargestellt werden: Hier geht es um eine Pflicht, ein Muss, manche sprechen sogar von einem Zwang. Überhaupt wurde in der Sitzung wieder einmal deutlich, dass noch viel Aufklärungsarbeit bezüglich des GKV-IPReG und seinen untergesetzlichen Regelungen nötig ist. Christoph Jaschke sagt: „Wir müssen auch darüber aufklären, um welche Menschen und welche Lebensmodelle es in der außerklinischen Intensivversorgung geht.“ Maria-Cristina Hallwachs, Vertreterin der Menschen mit Beatmung im DIGAB e.V., die selbst mit invasiver Beatmung lebt, zeigt hier seit Jahren nun schon enormen Einsatz. 

Weitere Artikel

Soziale Medien

Letzte Beiträge